Das war's
Eure Maike
Sommer, Sonne, Strand und Meer - Urlaubsatmosphäre und trotzdem studieren. Was Maike alles so erlebt im fernen Sydney...
Nach elfeinhalb Monaten bin ich gestern Mittag endlich wieder in Deutschland gelandet. Nachdem ich vom UNFREUNDLICHEN Flughafenpersonal begrüßt wurde, haben mich Mama, Papa und Timo abgeholt. Timo hat mich mit 200 km/h auf der RECHTEN Straßenseite heimgefahren und ich bin immer noch verwirrt vom Rechtsverkehr. Ich konnte es gar nicht glauben, wie saftig GRÜN hier alles ist. Ich habe bei 8°C GEFROREN und mich trotzdem über das graue, nasskalte Winterwetter gefreut. Ich habe jede Menge leckere Sachen, die ich das ganze letze Jahr vermisst habe (z.B. Brot, Joghurt, Kuchen, Kartoffeln), gegessen. Ich hatte dreimal BESCHERUNG: zuerst habe ich noch Weihnachtsgeschenke von meinen Eltern bekommen, dann habe ich in meinem Zimmer haufenweise Sachen entdeckt (v.a. Klamotten), die ich das ganze letzte Jahr nicht hatte, und dann habe ich meine Sachen aus Australien ausgepackt. Überall gab's positive Überraschungen. Ich hab mit meiner Family zusammengegssen und alle haben sich gefreut, dass wir mal wieder ZU FÜNFT waren. Jetzt kann ich es kaum erwarten, in Erlangen HALLO zu sagen. ES IST SCHÖN, WIEDER ZU HAUSE ZU SEIN!

Hallöchen! Die Anne ist gut angekommen. Das Silvesterfeuerwerk war echt gigantisch, von der Harbour Bridge und mehreren Hochhäusern wurde es abgeschossen, und wir waren mittendrin. Montag haben wir Sydney unsicher gemacht und gestern die Strände. Heute wollen wir noch zu Palm Beach (noch ein schöner Strand), Watsons Bay und Kängurus streicheln. Morgen früh geht's dann los in'n Westen. Komm mir vor wie 'n waschechter Touri. Und nein, wir haben eigentlich gutes Wetter, nur gestern hat's zwischendrin kurz geschüttet. Beweisfoto:
Hallöchen, da bin ich wieder! Also, ich hatte ein interessantes und anderes, aber wunderschönes Weihnachtsfest bei Bec und ihrer Familie.
Das ist meine Freundin Bec. Morgen fahre ich ca. 600 km nach Norden in die australische Pampa, um Weihnachten in Tamworth bei Bec und ihrer Familie zu verbringen. Ich freue mich schon, es wird sicher lustig und spannend und interessant. Echte australische Weihnacht bei einer echten australischen Familie. Seafood lunch und schwimmen im Pool wurden schon angekündigt, auf den Rest bin ich gespannt. Ich berichte euch dann hinterher in einem "Kulturschock - Weihnachten" Post davon.
...genauer genommen unsere Maths Honours Clique Gina, ich, Ambros, James und Douglas, bei unserem letzten Treffen. Ein lustiger Haufen, wir hatten schon unseren Spaß zusammen!
Ach ja, nass geworden bin ich auch noch. Hat schon lange nicht mehr geregnet! Und ich hab mir beim deutschen Bäcker ein belegtes Brötchen gegönnt. Soooo lecker! Dass ich das Brot am meisten vermisse hab ich ja schon öfters erwähnt...
Es war eine nette WG. Heute Abend (also jetzt gleich) machen wir Family-Dinner mit Weihnachtsgeschenken. Jaja, jetzt muss ich schon anfangen, mich von Leuten zu verabschieden. So kann's gehen.Für Fahrradfahrer ist dieses Land nicht gemacht, das sagt einem jeder den man fragt. Teile von Sydney sind ohnehin viel zu bergig, um mit dem Rad vorwärts zu kommen, aber auch sonst ist es ganz schön gefährlich (haha, das muss ich ja sagen). Radwege gibt es kaum. Die Helmpflicht zeugt ja auch schon von der Gefahr. Und die Autofahrer hier passen nicht so gut auf Fußgänger und Radfahrer auf wie bei uns. An Zebrastreifen steht man oft ewig bis mal ein Auto anhält, wenn man nicht frech genug ist, um einfach auf die Straße zu laufen. Auch an Fußgängerampeln sollte man aufpassen. Eine nützliche Eigenschaft haben sie allerdings: sie machen ein Geräusch, wenn sie grün werden. In Deutschland gibt es auch ein paar Ampeln, die für Blinde ausgestattet sind, aber hier ist das Standard. Das Geräusch, das sie machen, kann ich nicht beschreiben, deshalb versuche ich es auch gar nicht erst. Man kann also ganz gemütlich in die Luft gucken, quatschen oder sonst was tun, während man an einer roten Ampel wartet—nur sollte man geistesgegenwärtig genug sein nicht auf die Straße zu rennen, wenn die Nachbarampel das Piepsen anfängt. Grün sind die Ampeln dann nur ganz kurz, bevor sie anfangen, rot zu blinken. Da kann man normalerweise noch laufen (ähm, ich meine jetzt inoffiziell), muss aber aufpassen, denn wenn sie ganz rot werden fahren auch sofort die Autos los. Das coolste, was ich mal gesehen habe, war eine Ampel mit Anleitung:
Überhaupt scheinen die Australier gern Anleitungen für Dumme zu geben. Auf einer öffentlichen Toilette habe ich mal die Erklärung gesehen, wie man Hände wäscht: Wasserhahn an—Hände nass machen—Seife drauf—Hände abspülen—Hände abtrocknen. Wer hätte das gedacht!
Schilder sind in diesem Land sowieso so eine Sache für sich. Als erstes ist mir aufgefallen, dass hier grün ist, was in Deutschland blau/gelb ist (d.h. Freeway- und Highway-Schilder (Autobahn/Bundesstraße)). Lustig ist auch, dass man in Deutschland gerne Symbole/Bilder verwendet, und hier einfach alles in Worten aufschreibt. „No right turn“ zum Beispiel. Und wieder das Coolste, was ich bisher gesehen habe: „Wrong way—turn around“!!! Ansonsten sieht man tatsächlich überall so gelbe Schilder mit Kängurus drauf, für die Australien inzwischen regelrecht bekannt ist. Und die gibt es nicht nur mit Kängurus, sondern mit allen möglichen und unmöglichen Tieren. Hier ist meine Sammlung.
Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass Taxis hier eher aussehen wie Polizeiautos und Polizei-/Feuerwehr-/Rettungswagensirenen ziemlich anders klingen als in Deutschland (nix mit Quarte). Und Zebrastreifen sehen übrigens aus wie bei uns (und heißen sogar zebra crossing), aber die zickzack-Linien auf der Straße, die in Deutschland Parkverbot bedeuten, sind hier die Ankündigung eines Zebrastreifens.
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Eine Sache hab ich noch hinzuzufügen: Ich finde, dass Parkscheiben eine praktische Erfindung sind! Die kenn man in Australien nämlich nicht. Hier gehen die Politessen umher und machen Kreidestriche an Autoreifen. Wie effektiv das ist, weiß ich nicht. Es scheint zu funktionieren...
Und nochwas: gestern hab ich einen Smart gesehen!!! Bisher dachte ich, die gäbe es hier nicht...
Ich habe zu gestern noch einen Nachtrag: heute war ich beim Aldi, weil ich meinen Mitbewohnerinnen doch gerne einen Nikolausstiefel (oder sowas ähnliches, Stiefel gibt's hier nicht wirklich) packen wollte. Und da hatten sie doch tatsächlich Schoko-Weihnachtsmänner! Und noch so einiges andere: Nürnberger Lebkuchen, Dominosteine, Zimtsterne... Hab mich gleich ordentlich eingedeckt, so viel Schokolade auf einem Haufen hab ich glaub ich noch nie gekauft! Aber komisch ist es ja schon, die Lebkuchen bei 30° zu essen! Ja, das "Weihnachten im Sommer ist ja so komisch" müsst ihr euch jetzt noch öfter anhören ;-)
Ja, das liebe Brot ist einen ganzen eigenen Eintrag wert! Das kann einen schon ganz schön schocken, wenn man im Supermarkt Regale über Regale findet, gefüllt mit Zeug, das richtigem Brot nicht im geringesten ähnelt. Und auch die Bäckereien, selbst wenn sie mit vielversprechenden Namen wie "French Bakery" oder "Continental Bakery" locken, sind nicht viel besser. Selbst wenn man teures Geld bezahlt ist das Brot höchstens ein besseres Toastbrot: weich und schlabbelig, weiß. Anfangs habe ich mich gewundert, dass die hier ihre Sandwiches so toll belegen. Da ist nämlich nix mit 'nem simplen Käsebrot, sondern man tut wenn dan gleich 'nen halben Salat drauf, haufenweise Gemüse, Soße und so weiter. Aber ist ja auch kein Wunder, denn mit Käse allein schmeckt das Brot nach nix und macht auch nicht satt. Ich könnte echt eine halbe Packung von diesem Zeugs essen und es tut nichts! Ja, unser gutes deutsches Brot vermisse ich schon ganz schön! In Sydney gibt es eine deutsche Bäckerei, die haben gescheites Brot! Leider bin ich da nur selten... Wenn ich die Australier stolz das tolle deutsche Brot probieren lasse, wissen sie es allerdings nicht zu schätzen, finden es zu sättigend, zu "fibery", zu viel Konsistenz... Wenn ich mir anschaue, was man hier gewohnt ist, dann wundert es mich nicht. Oh weia, ich muss aufpassen was ich hier schreibe, denn inzwischen haben ein paar Leute hier auch mein Blog entdeckt, und die Übersetzungs-Funktionen im Internet sind relativ gut. Aber ich glaube, dass ich unser Brot vermisse wissen die sowieso schon alle :-) Hier hat Brot auch nicht den Stellenwert wie bei uns, es wird nicht jeden Tag gegessen. Meine Mitbewohnerinnen wundern sich über meinen Brot-Konsum! Naja, so ist das eben...
Auf den ersten Blick ist alles anders. Die Autos fahren links, die Leute sprechen ein komisches Englisch, die Sonne scheint ununterbrochen und man ist nie weit vom Strand entfernt. Auf den zweiten Blick ist alles gleich. In den Supermärkten gibt es die gleichen Lebensmittel, auf den Straßen fahren die gleichen Autos, die Leute sehen aus wie zu Hause, arbeiten wie zu Hause, gehen weg wie zu Hause. Erst auf den dritten Blick sieht man das wirkliche Australien in seiner Vielfalt, mit den Ähnlichkeiten und den Unterschieden. Manches ist zum Lachen, manches zum Heulen, und manches einfach nur anders. Die Eindrücke können einen manchmal schon überwältigen, und doch rutscht man erstaunlich schnell in den gewöhnlichen Alltag hinein—auch hier, am anderen Ende der Welt.Warum das Ganze? Genau deswegen? Oder hatte ich mir etwas anderes erhofft? Ja, das frage ich mich auch ziemlich oft. Was habe ich erwartet, das mich dazu bewegt hat alles aufzugeben, was ich hatte, alles zu verlassen, was mir vertraut war, ohne zu wissen, was mich erwartet? Gute Frage! Ich glaube, mich hat einfach das Fernweh gepackt. Ich war bereit für etwas Neues, für ein Abenteuer. Erwartet habe ich ein spannendes Jahr, neue Freunde, entspannte Uni, Urlaub, Sommer, Sonne, bereichernde Erfahrungen, einen extra Eintrag in meinem Lebenslauf… So konkret waren meine Vorstellungen eigentlich gar nicht, ich wollte mich einfach darauf einlassen. Was mich erwartete—davon hatte ich keine Ahnung, und ein Stück weit ist es sicherlich auch gut so. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich Deutschland verlassen. Mir war bewusst, dass ich mich in Erlangen sehr wohl gefühlt hatte. Und trotzdem: so schwer ist mir der Abschied wirklich nicht gefallen. Ich habe gesagt „bis nächstes Jahr“ und nicht einmal geweint—bis ich mich am Flughafen von der letzten Person verabschiedet umgedreht hatte. Das war der Anfang vieler Tränen und gleichzeitig des verrücktesten Jahres meines Lebens.
(Foto: KJE-Abschied)
Jedenfalls hat mir Paddington echt gut gefallen. Wer mich besuchen kommt, dem zeig ich's! (Ich würd jetzt sagen "gell, Anne" aber ich glaub nicht, dass sie hier mitliest.) Dann bin ich an einem wunderschönen Frühlingstag beim Licht der letzten Sonnenstrahlen nach Hause spaziert. (Ich würde jetzt sagen "und hab mich zurück an meinen Schreibtisch gesetzt", aber das würde diesen hübschen Bericht doch glatt ruinieren!)
Servus! Ein kleines Update von mir, bevor ihr in den nächsten beiden Wochen wahrscheinlich nicht so viel von mir hören werdet. So leid es mir tut, es ist schon wieder Klausurenzeit! Letzte Woche habe ich es noch recht locker gesehen, aber nächste Woche muss ich mal ein bisschen ranklotzen. Hab mir vorgenommen, ganz diszipliniert zu sein. Rechtzeitig ins Bett, früh aufstehen, lernen, regelmäßig kurze Pausen machen, und abends wieder rechtzeitig ins Bett. I've been here so many times, und immer hat's irgendwie funktioniert. Das Strandwetter hält ja noch ein bisschen länger :-)
Heute habe ich mich endlich mal aufgerafft, das verunglückte Fahrrad zum Fahrradgeschäft zu bringen. Für die Versicherung brauchte ich natürlich 'nen Kostenvoranschlag für die Reparatur. Und mit nur einem flotten Blick hat der Typ mir den Totalschaden sofort bestätigt: "bicylce upon inspection is beyond any repair" haha. Wirklich, es sieht schlimmer aus als man auf dem Bild erkennen kann. Selbst der Rahmen selbst ist verbogen. Hat mich schon ordentlich erwischt, die Dame. Der Helm hat einen dicken Riss quer durch. Ich hab beides gleich zum Entsorgen dort gelassen.
Wer sich noch an meinen Eintrag zur letzten Zeitumstellung Ende März erinnert, wird sich jetzt fragen: Was hat sich die Maike heute ausgedacht? Wie rechtfertigt sie, dass die Stunde nun in Australien fehlt und in Europa dazukommt? Okay, ich verrat's euch:
Ja, um die Frage zu beantworten, die ihr euch gestern alle gestellt habt: Die roten Mülltonnen sind für den Restmüll, und die gelben für Papier und grünen Punkt. Vorbildlichste Mülltrennung also!? Naja... So penibel wie wir das in Deutschland handhaben, sind die hier nicht ganz. Papier sind im Grunde genommen halt Zeitungen. Da wird nicht jeder Schnipsel einzeln aussortiert oder gar noch das Plastikfenster aus dem Papierumschlag gerissen. In den anderen Teil der gelben Tonne kommen alle möglichen Verpackungen, von Plastikflaschen über Blechdosen bis Tetrapacks und auch Gläser, was einem gerade so in den Sinn kommt. Genau genommen wissen es die Aussies selbst nicht wirklich. Aber sie sind stolz auf ihre Mülltrennung. Kompost hab ich hier noch nicht gesehen.
Mannomann, schlapp bin ich schon noch. Kann quasi gar nix machen, außer den ganzen Tag auf'm Sofa rumliegen. Nichtmal computern für mehr als 10 Minuten, weil dann der Kopf weh tut. Naja, da hab ich gedacht ich zeig euch wenigstens welche von den hübschen Blumen, die ich im Krankenhaus geschenkt bekommen habe :-)
Okay ich geb's zu, die Hälfte davon sind Insider, aber vielleicht findet ihr ja manches trotzdem lustig... Die Tafel im Honours Room. Das treiben wir also, wenn wir's Studieren satt haben :-)
Jetzt bin ich wirklich schon ganz schön lange weg. 7 Monate sind eine lange Zeit! Manchmal, wenn ich mit Mama telefoniere und sie mir erzählt, dass die Blätter rot und gelb und braun von den Bäumen fallen, der Hebstwind weht und die Kinder ihre Drachen steigen lassen packt mich das Heimweh. Oder wenn ich daran denke, was ich alles in den letzten 7 Monaten nicht gegessen habe. Gescheites Brot, guten Käse, Joghurt, selbstgebackenen Kuchen, Kartoffeln, und und und. Da braucht man einfanch manchmal ein bisschen "taste of home". So hat es meine Freundin genannt als ich letztens ganz happy heimgekommen bin und ihr erzählt habe that I had just done something I had wanted to do in the past 7 months: Ich bin GEGEN der Uhrzeigersinn um den Kreisverkehr gefahren!!! Keine Sorge, es war überhaupt nicht gefährlich, es war im Wohngebiet um 11 Uhr abends. Ich konnte es einfach nicht lassen. Ihr könnt mich für verrückt halten, wenn ihr wollt!
Diese Australische Erscheinung hab ich euch glaub ich noch gar nicht vorgestellt! Vegemite ist wirklich typisch australisch. Und es wundert mich auch gar nicht, dass ich das Zeugs noch nirgends sonst auf der Welt gesehen habe! Vegemite sieht aus wie Nutella und riecht wie Maggi! Schmecken tut's noch scheußlicher, und dennoch ist sie notwendiger Bestandteil eines jeden australischen Haushaltes. Zum Frühstück auf Toast, zum kräftigeren Geschmack im Kartoffelpüree, schon unter die Babynahrung gemischt--nur so kann man Vegemite wahrscheinlich mögen, wenn man's von klein auf mitkriegt! Gemacht wird sie--moment ich schau mal nach, wir haben nämlich auch mindestens zwei Gläser davon im Kühlschrank--aus Hefeextrakt, Salz, Malzextrakt, Farbstoff, Gemüseextrakt, Niacin, Thiamin, Riboflavin, Floate (was auch immer das ist). Mir wurde es gleich am zweiten Tag in Australien angedreht und seitdem lehne ich dankend ab. Gerade eben hab ich wieder einmal gewagt, den Deckel abzuschrauben und meine Nase in die Nähe zu halten. Ich kann es einfach nicht glauben, dass es jeder mag. Ohne Vegemite zum Frühstück ist der Tag für so manchen Aussie schon ruiniert. Hat hier wirklich regelrechten Kultstatus. Ich zitiere von der Glas-Aufschrift:
Australien, wo die Autos links fahren und die Kreisverkehre im Uhrzeigersinn umrundet werden. Australien, wo Weihnachten im Hochsommer stattfindet und die Sonne mittags im Norden steht. Australien, das Land mit den freundlichsten Menschen und den gefährlichsten Tieren, mit den teuersten Lebensmitteln und den billigsten Autos, mit dem schlechtesten Brot und dem besten Obst, mit den größten Städten und den einsamsten Gegenden, mit den glänzendsten Wolkenkratzern und den heruntergekommensten Wohnhäusern. Australien, wo man im Winter kurze Hosen trägt und sich im Sommer mit Regenschirmen gegen die Sonne schützt. Australien, wo man zu Grillparty „barbie“, zu Sonnenbrille „sunnies“, zu Nachmittag „arvo“ und zu Müllmann „garbo“ sagt. Australien, das andere Ende der Welt—so nah und doch so fern!
Okay, manchmal eher Aprilwetter, aber trotzdem...