
Ist euch eigentlich schonmal aufgefallen, wie viele deutsche Mathematiker es gibt? Genauer gesagt, dass ziemlich viele der wichtigen Mathematikern Deutsche waren? Mir auch nicht--bis ich nach Australien gekommen bin. Hier finde ich es ziemlich auffällig, dass mehr als jeder zweite Name, der in den Vorlesungen auftaucht, ein deutscher ist: Euler, Gauß, Weierstraß, Bernoulli, Dedekind, Eisenstein, Frobenius, Hilbert, König, Leibniz, Lipschitz, Möbius, Schur, Riemann, Cantor, Klein (von der Klein'schen Flasche), Hausdorff, Abel, Banach, Maschke, Tutte, Mader, Mantel, Jacobi, Wielandt, Kronecker und sogar Adam Riese!
Mir fallen dann ja noch Kurzweil, Strambach, Hübner, Deinlein, Lange und Geyer ein (Gruß an die lieben Erlanger Mathematiker!!!), aber ich glaube wohl kaum, dass die in einer Vorlesung in Australien auftauchen würden...
Für die Musik gilt dasselbe, ja hier scheint es mir sogar noch extremer: von Bach über Händel, Haydn, Mozart, Beethoven, Brahms, Schumann, Schubert, Wagner, Bruckner bis Schönberg. Okay könnte sein dass da jetzt auch 'n paar Österreicher mit reingerutscht sind...
In Philosophie und Theologie funktioniert das ebenso. Und auch Schiller und Goethe sind hier wohlbekannt. Ist schon erstaunlich.
Für die typischen deutschen Vornamen halten die Australier übrigens Günther, Hans, Hildegard, Jürgen und Rudolf, haben meine Kommilitonen mir heute erzählt :-D
Und zu guter letzt ist Deutschland natürlich momentan wegen der Fußball-WM in aller Munde :-)