One to Go!
Zwei Klausuren ueberlebt, one more to go! Bevor ich fuer die Informatik-Klausur am Donnerstag weiter bueffle wollt ich mich mal kurz wieder melden--und ueber australische Mathe-Klausuren auslassen. Das ist naemlich interessant, die haben hier eine ganz andere Art zu pruefen.
Freitag war Algebra. Die bestand hauptsaechlich aus Rechenaufgaben, keine Beweise. Hoechstens musste man mal kurz erklaeren warum was gilt oder so, und das ging immer indem man hoechstens zwei Saetze aus der Vorlesung aneinandergereiht hat. Das klingt zwar billig, ist aber auch nicht so ohne. Wenn man Minimalpolynome ueber irgendwelchen komischen Koerpern berechnen muss... Da kommt's halt drauf an, dass man das schon ein paar mal vorher gemacht hat. Dabei kann man doch gerade in Algebra so schoene Beweise fabrizieren!
Gerade eben war Graphentheorie. Das war ganz anders, es kamen zwar Beweise dran (was sollte man in Graph Theory auch rechnen). Trotzdem war das Format recht anders als in Deutschland, denn die Beweise waren alle in gleicher (ja, identischer) oder aehnlicher Form schonmal in Vorlesung oder Uebung dran. Es kam also mehr drauf an, ordentlich zu lernen und sich alles zu merken als auf Verstaendnis. Ganz ohne Verstaendnis geht's natuerlich nicht (wie gesagt musste man manche Beweise leicht modifizieren), aber wieder mal war es zweitrangig. Kam mir vor wie in der Schule. Hab sogar einmal nen Taschenrechner benutzt (das ist mir an der Uni noch nie passiert--ist in Deutschland generell nicht erlaubt und wuerde auch gar nix bringen!). Zum Glueck hat sie die richtigen Fragen gestellt und ich hab das richtige gelernt, oder beides. Deshalb ist's auch ganz gut gelaufen. Haett aber auch anders sein koennen. Ich weiss schon, wer da mal wieder seine Finger im Spiel hatte: Gott ist doch gut!!! :-) Tatsaechlich hab ich alle Aufgaben geloest, das ist mir seit der Schule nicht mehr passiert!!!
Fazit: Das Niveau der Pruefungen ist ertraeglich, dafuer ist aber der Zeitfaktor ausschlaggebend. Damit meine ich nicht Zeit waehrend der Klausur (3 Stunden reichten jeweils gut), sondern die Vorbereitungszeit. Denn wenn man bis Semesterende mit Assignments eingedeckt ist und dann genau eine Woche Zeit hat um sich auf 3 oder 4 Klausuren vorzubereiten, die dann alle in derselben Woche stattfinden, kann's schon knapp werden. Immerhin lernt man ja den Stoff von einem ganzen Semester und wie oben erwaehnt kommt's auch drauf an, ihn moeglichst gut zu koennen.
Der Haken an der Sache ist dass man den Stoff doch oft erst richtig versteht wenn man ihn am Semesterende in Ruhe durcharbeitet. Jedenfalls geht's mir so. Dann werden die Zusammenhaenge klar. Diese Aha-Erlebnisse fehlen, wenn man als Pruefungsvorbereitung nur versucht, in einem mords-Stress so viele Uebungsaufgaben-Loesungen wie moeglich in den Kopf reinzukriegen. Schade!
Deshalb hoert ihr auch zur Zeit wenig von mir, obwohl unser Internet seit Donnerstag wieder geht. Die letzte Woche war Sress pur. Selbst am Samstag war ich von 8 bis 22 Uhr an der Uni, und Sonntag hab ich vor dem Gottesdienst schon 2 Stunden gelernt (nicht weitersagen, sowas mach ich eigentlich nie!!!). So sehen meine Tage also momentan aus, morgens aus dem Bett fallen, in die Uni flitzen, bis 21 oder 22 Uhr arbeiten, nach Hause flitzen, ins Bett fallen.
Jetzt hab ich's zum Glueck fast geschafft, Donnerstag wie gesagt noch Informatik und dann gibt's endlich URLAUB! Ja, ich fuehle mich so langsam richtig urlaubsreif!!!!
Also, macht's mal alle gut und bis bald!
Freitag war Algebra. Die bestand hauptsaechlich aus Rechenaufgaben, keine Beweise. Hoechstens musste man mal kurz erklaeren warum was gilt oder so, und das ging immer indem man hoechstens zwei Saetze aus der Vorlesung aneinandergereiht hat. Das klingt zwar billig, ist aber auch nicht so ohne. Wenn man Minimalpolynome ueber irgendwelchen komischen Koerpern berechnen muss... Da kommt's halt drauf an, dass man das schon ein paar mal vorher gemacht hat. Dabei kann man doch gerade in Algebra so schoene Beweise fabrizieren!
Gerade eben war Graphentheorie. Das war ganz anders, es kamen zwar Beweise dran (was sollte man in Graph Theory auch rechnen). Trotzdem war das Format recht anders als in Deutschland, denn die Beweise waren alle in gleicher (ja, identischer) oder aehnlicher Form schonmal in Vorlesung oder Uebung dran. Es kam also mehr drauf an, ordentlich zu lernen und sich alles zu merken als auf Verstaendnis. Ganz ohne Verstaendnis geht's natuerlich nicht (wie gesagt musste man manche Beweise leicht modifizieren), aber wieder mal war es zweitrangig. Kam mir vor wie in der Schule. Hab sogar einmal nen Taschenrechner benutzt (das ist mir an der Uni noch nie passiert--ist in Deutschland generell nicht erlaubt und wuerde auch gar nix bringen!). Zum Glueck hat sie die richtigen Fragen gestellt und ich hab das richtige gelernt, oder beides. Deshalb ist's auch ganz gut gelaufen. Haett aber auch anders sein koennen. Ich weiss schon, wer da mal wieder seine Finger im Spiel hatte: Gott ist doch gut!!! :-) Tatsaechlich hab ich alle Aufgaben geloest, das ist mir seit der Schule nicht mehr passiert!!!
Fazit: Das Niveau der Pruefungen ist ertraeglich, dafuer ist aber der Zeitfaktor ausschlaggebend. Damit meine ich nicht Zeit waehrend der Klausur (3 Stunden reichten jeweils gut), sondern die Vorbereitungszeit. Denn wenn man bis Semesterende mit Assignments eingedeckt ist und dann genau eine Woche Zeit hat um sich auf 3 oder 4 Klausuren vorzubereiten, die dann alle in derselben Woche stattfinden, kann's schon knapp werden. Immerhin lernt man ja den Stoff von einem ganzen Semester und wie oben erwaehnt kommt's auch drauf an, ihn moeglichst gut zu koennen.
Der Haken an der Sache ist dass man den Stoff doch oft erst richtig versteht wenn man ihn am Semesterende in Ruhe durcharbeitet. Jedenfalls geht's mir so. Dann werden die Zusammenhaenge klar. Diese Aha-Erlebnisse fehlen, wenn man als Pruefungsvorbereitung nur versucht, in einem mords-Stress so viele Uebungsaufgaben-Loesungen wie moeglich in den Kopf reinzukriegen. Schade!
Deshalb hoert ihr auch zur Zeit wenig von mir, obwohl unser Internet seit Donnerstag wieder geht. Die letzte Woche war Sress pur. Selbst am Samstag war ich von 8 bis 22 Uhr an der Uni, und Sonntag hab ich vor dem Gottesdienst schon 2 Stunden gelernt (nicht weitersagen, sowas mach ich eigentlich nie!!!). So sehen meine Tage also momentan aus, morgens aus dem Bett fallen, in die Uni flitzen, bis 21 oder 22 Uhr arbeiten, nach Hause flitzen, ins Bett fallen.
Jetzt hab ich's zum Glueck fast geschafft, Donnerstag wie gesagt noch Informatik und dann gibt's endlich URLAUB! Ja, ich fuehle mich so langsam richtig urlaubsreif!!!!
Also, macht's mal alle gut und bis bald!
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home