Blue Mountains

Wer die Daniela ist wisst ihr ja inzwischen, und Lena ist die Schwester vom Ambros, die gerade zu Besuch ist. Voll praktisch, als ich letztes Wochenende Stress hatte war Daniela mit Ambros und Lena unterwegs, und diesmal musste Ambros was arbeiten und wir Mädels waren unterwegs :-)
Die Blue Mountains sind ein Nationalpark, ca. 2 Stunden westlich von Sydney, ein beliebtes Ausflugsziel für die Großstädtler, gut mit dem Zug zu erreichen und benannt nach dem blauen Dunst, der oft zu sehen ist (ob "Von den blauen Bergen kommen wir" was damit zu tun hat weiß ich leider nicht). Normalerweise ist das erste, was man von Sydney aus unternimmt ein Ausflug in die Blue Mountains, aber ich hatte es bisher noch nicht geschafft. Jetzt endlich--und es hat sich gelohnt--auch wenn's dort recht kühl ist--13°, eine wahre Umstellung nach den über 20° in Sydney--liegt eben etwas weiter im Landesinneren, das macht schon was aus!
Also, irgendwie haben wir's geschafft, alle an verschiedenen Stellen in den gleichen Bus zur Central Station zu steigen und saßen früh um 8 vergnügt im Zug. In Katoomba angekommen waren viele schön Dinge zu Fuß zu erreichen. Zuerst haben wir vom Echo Point Lookout auf die sehr bekannten "3 Sisters" geblickt--siehe Foto. Überhaupt war es eine herrliche Aussicht, aber auch ziemlich Touri-überladen. Aber schon auf dem 3-km-Weg zu den Leura Cascades, einem hübschen Wasserfall, war nicht mehr viel los und wir hatten den Wald (wenn ich nicht vor kurzem in Cairns gewesen wäre würde ich jetzt sagen Regenwald) für uns, mit Lookouts, Palmen, ... Nach stärkendem Mittagessen sind wir dann zurück und von den 3 Sisters noch in die andere Richtung gelaufen. Die Idee durch's Tal zu gehen hat uns einen ewig langen Abstieg auf den allersteilsten, ausgetretensten, ungleichmäßigsten Treppenstufen, die ich je in meinem Leben gesehen habe, beschert. Unten angekommen haben meine Knie vor Anstrengung gezittert, war echt krass! Nach der Wanderung durch's Tal sind wir dann am anderen Ende (naja okay kein Ende, an einer anderen Stelle) mit dem sog. Scenic Railway wieder hochgefahren. Die angeblich steilste Bahn der Welt besteht aus ein paar offenen Wägen, die einen im 52°-Winkel durch einen Tunnel (der ursprünglich die Bergleute zum Kohlebergwerk befördert hat) nach oben gefahren. Ob das Ding den Namen "Railway" verdient hat und ob die 3-minütige Fahrt $8 wert war weiß ich nicht, aber ich war doch froh, diese Treppen nicht wieder hochlaufen zu müssen!
Das war's dann auch schon, mit dem Zug sind wir wieder heimgefahren und haben dann bei mir noch zusammen gekocht. Ambros kam auch noch und wir haben Pläne für morgen geschmiedet. Aber davon dann morgen mehr :-) Erstmal gute Nacht und bis morgen!
1 Comments:
Schoen wars! :-)
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