Cairns

Gefallen hat's mir trotzdem, vor allem die Tour nach Cape Tribulation, ca. 2 Stunden nörlich von Cairns. Da oben ist nichts als Regenwald, und ein schöner Strand. Eine verlassene Straße führt hinauf in den Nationalpark, man muss mit einer kleinen Fähre den Fluss überqueren, die Gegend ist kaum bewohnt. Wenn's kräftig regnet sind die Straßen kaum befahrbar. Auf dem Weg von Cairns nach Norden kommt man bald an der nördlichsten Ampel vorbei. Danach hat man dann über 1000 km freie Fahrt. Keine Ampeln, keine Menschen, keine Autos, nach Cape Tribulation auch keine geteerten Straßen mehr.
Besonders gefallen hat mir Mossman Gorge (Foto). Dort gibt es einen kleinen Fluss mit riesengroßen Kieselsteinen (Durchmesser über einen Meter). Hmmm weiß nicht genau, was die Definition von Kieselsteinen ist. Sie sehen jedenfalls so aus, nur eben viiieeel größer! Eine hübsche Gegend!
Die Tour durch das Atherton Tableland war auch sehr schön, nur leider sehr verregnet. Dort gibt es beeindruckende Pflanzen die sich Strangler Fig Trees nennen. Es braucht nur ein Samenkorn, das von einem Vogel auf einen großen Baum getragen wird. Hoch oben auf einem Ast entsteht dann eine neue Pflanze, die wächst und wächst, ihre Wurzeln in die Erde schickt und den ursprünglichen Baum mehr und mehr umrankt, bis er irgendwann eingeht. Zurück bleibt der Fig Tree, ein riesiges Gebilde. Manchmal kann man innen reingehen, wo einmal der arme erwürgte Baum war... Fotos sind leider nichts geworden, weil's schon zu dunkel war...
Regenwald ist schon was Tolles. Überhaupt ist es faszinierend, wie unterschiedlich Wälder aussehen können. Nadelwälder wie es sie in Deutschland gibt hab ich hier noch nicht gesehen. Dafür unterschiedlichste Arten von Regenwald u.s.w. Eine faszinierende Vielfalt, finde ich. Was hat sich Gott doch alles wunderbares ausgedacht!
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