15 Februar 2006

Hallo und herzlich Willkommen!

Schön, dass du auf meiner Seite vorbeischaust! Der Plan ist, hier zumindest jeden Tag ein Foto hochzuladen, damit ihr alle auch ein bisschen verfolgen könnt, was ich so erlebe... Eine Art Online-Tagebuch. Etwa so:
(Fotosession mit meiner Family)
Lass doch einen Kommentar da, damit ich weiß, dass du hier warst!

So langsam wird's ernst!

Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis meine große Reise losgeht. Seit gestern bin ich in Tamm bei meiner Family, die mich morgen nach Frankfurt zum Flughafen bringt. Meine Wohnung in Erlangen ist leergeräumt und die Freunde verabschiedet. Wieder neu ist mir bewusst geworden, wie wohl ich mich in Erlangen gefühlt habe, an der Uni, in der Gemeinde, im Haus... Schade, dass dieser Lebensabschnitt jetzt schon vorbei ist. Ich werde viele und vieles vermissen! Danke auch für die zahlreichen guten Wünsche!
Jetzt gilt es, einen Koffer zu packen, der nicht mehr als 20 bis 25 kg wiegt, meiner Mama noch den Papierkrams zu erklären, den sie für mich erledigen wird und noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen.
Morgen melde ich mich nochmal von dieser Seite der Erde!

16 Februar 2006

Deutschland ade!

So, es ist so weit. Ich habe es tatsächlich geschafft, einen Koffer zu packen, der nur 23.3 kg wiegt, sollte am Flughafen also keine Probleme geben. Alles, was ich mitnehme, in einem Koffer... Online-Check-In ist auch schon erledigt. Unglaublich, was es heutzutage alles gibt! Fensterplätze hab ich mir damit auch gesichert :-)
Heute früh hab ich noch kurz die Krise gekriegt, weil mein Computer nicht mehr hochfahren wollte. Das hätte mir gerade noch gefehlt. Aber dank Papa haben wir's wieder hingekriegt.
Auf geht's in die große weite Welt. Tschüs Deutschland, tschüs ihr Lieben!

17 Februar 2006

Kurze Meldung aus Dubai

So, die erste Etappe ist geschafft. Seit einer Stunde bin ich am Dubai International Airport. Schon krass, hier stehen einfach so die Computer mit Internetzugang rum, ganz kostenlos fuer alle zu benutzen und ausserdem recht funktionstuechtig. Ueberhaupt ziemlich bonzenhaft hier.
Also, 6 Stunden Flug liegen hinter mir, 17 Stunden Flug liegen vor mir. Hatte bis jetzt gute Gesellschaft von einem Mit-Stipendiaten, aber gleich trennen sich unsere Wege, er fliegt nach Auckland...
Ich muss zugeben, dass es mir in Frankfurt schon recht schwer gefallen ist, in den Flieger zu steigen... Aber jetzt freu ich mich wieder auf Australien. Und auf ein bisschen schlafen im naechsten Flieger. Es ist hier 6 Uhr morgens, 3 Uhr deutsche Zeit, die Nacht war also bisher etwas kurz. Ausserdem sind's hier schon fast 30 Grad und ziemlich schwuel.
So dann mal bis zum naechsten mal!

18 Februar 2006

Angekommen!

Servus! Ich hätte schon viel zu erzählen, aber ich mach's mal kurz:
Ich war 34 Stunden unterwegs, davon ca. 2 auf der Straße, 9 auf den Flughäfen von Frankfurt, Dubai, Bangkok und Sydney und 23 im Flugzeug bei 10 km Höhe und 1000 km/h. Ich habe eine Strecke von über 18000 km zurückgelegt und bin einmal um die halbe Welt geflogen. Die meiste Zeit habe ich mit schlafen, essen und aus dem Fenster schauen verbracht.
Endlich bin ich in Sydney angekommen, und ich muss schon sagen, es ist ziemlich schick hier. Mein Mitbewohner hat mich abgeholt und das WG-Zimmer ist klein aber passabel. Die ersten Stunden hier hab ich mit putzen verbracht (die, die mich kennen, werden jetzt lachen, aber glaubt mir, es war nötig!!!). Dann hab ich ausgepackt, geduscht und mir den Strand zeigen lassen. Gleich geht's los zu einer Barbecue und danach ganz schnell ins Bett. Bis morgen!

19 Februar 2006

Sommer, Sonne, Strand und Meer...und jede Menge Tiere!

Heute hab ich Australien gleich mal von einer typischen Seite kennengelernt: Wir (d.h. meine beiden Mitbewohner und noch ein Freund und ich) waren im Zoo und haben die verschiedensten einheimischen Tiere angeguckt, gefüttert und gestreichelt. Stellt euch vor, all diese Tiere, von denen man sich so erzählt, gibt es wirklich: Kängurus, Emus, Koalas, Krokodile, Possums, Echidnas, jede Menge Schlangen, komische Vögel u.s.w. Obwohl ich Tiere nicht so gerne anfasse, hab ich extra für ein Foto ein Känguru gefüttert! Seht selbst:(Mehr Fotos von verrückten Tieren gibt's demnächst auf der Fotoseite.)
Hinterher waren wir dann noch im Meer schwimmen (Wellen fast so toll wie in South Carolina!) und an ein paar atemberaubenden Aussichtspunkten. Man kommt sich hier echt vor wie im Urlaub! Morgen oder so werde ich mal ein Foto von dem Strand vor meiner Haustür posten, glaube ich...
Trotzdem hat mich das Heimweh schon gepackt. Ich wusste, dass es kommen würde, aber ich dachte nicht, dass es so schnell gehen würde. Ich muss oft daran denken, was ich zu Hause alles aufgegeben habe, ohne zu wissen, was ich hier dafür bekomme. Aber jetzt gibt es kein Zurück mehr.
Aber jetzt werd ich erstmal ins Bett gehen. Und morgen dann zum ersten Mal in die Uni... Macht's gut!

20 Februar 2006

University of New South Wales

Heute war ich das erste Mal in der Uni, um ein paar Dinge zu erledigen (Semester fängt erst nächsten Montag an). Meine Mitbewohnerin hat mich mit dem Bus mitgenommen, ca. 10 Minuten Fahrt. Nach Hause bin ich gelaufen, das hat nur 20 Mintuen gedauert.
Das Unigelände ist riesig (fast eine halbe Stunde zu Fuß vom einen Ende zum anderen), recht hübsch (was nicht neu ist, ist wenigstens gut hergerichtet) und alle sind freundlich und hilfsbereit.
Zuerst sollte ich mich einschreiben, aber da ich nicht das Standard-Programm sondern ein Honours Year (etwas ungewöhnlich für einen Study Abroad Studenten) mache, wurde ich erstmal zu den Mathematikern geschickt. Alle waren sehr nett, aber keiner konnte mir helfen--der betreffende Mensch ist die ganze Woche auf einer Konferenz. Naja... Morgen werde ich nochmal hingehen, um meine Student-ID machen zu lassen.
Da gerade Orientation-Week ist, stehen auch haufenweise Stände rum, bei denen sich verschiedenste Clubs und Societies vorstellen, von den Buddhisten bis zum Surf Club. Ich hab mich natürlich gleich auf die Suche nach Christen gemacht, und auch ein paar nette getroffen. Es gibt eine Studentengemeinde, wöchentliche bible studies und small groups. Ich werde am Sonntag auf jeden Fall hingehen!
Nacher fahren wir zu IKEA einkaufen, ich freu mich schon :-)

21 Februar 2006

Shoppen

Sorry, liebe Leute, aber was das Foto von dem Strand vor meiner Haustür angeht, muss ich euch leider nochmal vertrösten! Ich war heute nämlich einkaufen, und als ich heimkam, war die Sonne schon untergegangen...
Ich war im Shopping Centre an der Bondi Junction, nur 20 Minuten mit dem Bus von zu Hause. Die Busse hier sind echt uralt, als hätten sie die in Deutschland vor 20 Jahren aussortiert und hier rübergeschickt, kommen kaum den Berg hoch! Das Einkaufszentrum ist riesengroß (dagegen ist das Breuni nix!!), 5 Stockwerke! Neben ein paar Geschäften, die es in Deutschland gibt (Esprit, Boss, Mister Minit) sind ziemlich viele Läden vertreten, die ich aus USA kenne (K-Mart, Target, Foot Locker, Blockbuster Video, 7Eleven, Baskin Robins, Dunkin Donuts, Starbucks...). Witzigerweise ist Woolworth hier ein Supermarkt. Metro ist ebenfalls ein Supermarkt, aber ein eher mickriger :-) Die Preise sind etwa mit den deutschen vergleichbar, soweit ich das überblicke, evtl. etwas teurer. Jedenfalls brauchte ich so einige Dinge und hab ewig rumgesucht. Nicht so einfach, wenn man sich nicht auskennt, nicht weiß, was wo günstig zu haben ist. Hab nicht alles aber die wichtigsten Dinge bekommen. Am Ende wollte ich noch Nadel und Faden, um meine Vorhänge zurechtzunähen, aber sowas gab's in ganz Bondi nicht. Schon verrückt, die haben mich fast ausgelacht, als ich danach gefragt habe!

22 Februar 2006

Coogee Beach

Obwohl die Sonne heute schon wieder am Untergehen war, als ich aus der Uni heimkam, bin ich extra noch losgezogen, um ein Foto vom Strand zu machen! Also:
Ich gehe aus der Haustür raus, laufe ca. 100 m nach links die Straße runter, biege links ab, dann nochmal ca. 100 m, dann biege ich rechts ab und laufe geradewegs auf den Strand zu. Das Ganze dauert etwa 3 Minuten und ich habe den wunderschönen Coogee Beach erreicht.Auf dem Weg dorthin gibt es eine Post, einen Supermarkt, zwei Banken, mehrere Bäcker, Subway, McDonald's, Eisdiele und noch haufenweise andere Läden und Restaurants. Am Strand kann man wunderbar schwimmen (tolle Wellen!) und spazieren gehen. Auf beiden Seiten des Sandstrandes sind Parks mit Wegen entlang der Küste, Felsen, exotischen Pflanzen (naja, für die Gegend hier sind die wohl normal, für mich sind sie exotisch), ... Ein andermal zeige ich euch meinen Lieblingsplatz :-) !!

23 Februar 2006

Das nenn ich Service!

Da ich heute schon wieder den ganzen Tag an der Uni war, werde ich auch nochmal davon erzählen... Zur Zeit ist Orientation-Week und es laufen haufenweise Informationsveranstaltungen, Campusführungen u.s.w. Die beste Einrichtung überhaupt sind die "Yellow-Shirts" - ältere Studenten, die in knallgelben T-Shirts rumlaufen (ca. 150 insgesamt) und nur dazu da sind, uns zu helfen. Die sind alle total nett, wenn man sie anspricht, und beantworten einem die verschiedensten Fragen, bringen einen wo hin, wenn man was nicht findet... Das ist echt keine schlechte Einrichtung, wenn man bedenkt, wie groß der Campus ist: jeden Tag gehen 40 000 Menschen rein und raus und er hat sogar eine eigene Postleitzahl!
Ansonsten war vor allem die Campus-Tour sehr interessant. Man glaubt es kaum, was es hier für tausende von verschiedenen Services gibt - kostenlos! Sogar einen Suttlebus vom einen Ende des Campus zum anderen, Security Escorts (wenn man sich abends auf dem Campus nicht sicher fühlt), verschiedenste Kurse, Sportanlagen, Beratung und jede nur vorstellbare Art von Unterstützung! Man merkt einfach, dass die hier mehr Geld haben! Auch wenn ich keine Lust hätte, immer die australischen Studiengebühren zu bezahlen, könnten die Deutschen sich von der Hilfsbereitschaft, der Freundlichkeit und dem Engagement eine Scheibe abschneiden... Überhaupt sind die Australier ziemlich locker, das gefällt mir :-)
Bei der Welcome-Veranstaltung für die internationalen Studenten war allerdings kaum vom Studium, dafür umso mehr vom Reisen, Bier trinken und einfach Party machen die Rede. Das hat mir nicht so gut gefallen... Auf die Lehre hier bin ich schon sehr gespannt!
Ach ja, und hier kommt noch das heutige Foto, es ist besonders für alle meine Freunde vom KJE:Und damit ihr auch wisst, was das soll, nochmal den Zoom auf's Wesentliche:

24 Februar 2006

Heute vor genau 10 Jahren...

... stieg ein kleines, ängstliches, 11-jähriges Mädchen in ein Flugzeug, von dem es in ein fernes Land gebracht werden sollte, und war froh, wenigstens seine Familie mitnehmen zu dürfen.
24.2.1996: Frankfurt-Chicago.
Fast vier Jahre lang wartete es darauf, aus diesem seltsamen Traum endlich aufzuwachen und wollte erst bei der endgültigen Rückkehr nach Deutschland daran glauben, alles wirklich erlebt zu haben.
Wer hätte gedacht, dass es schon wenig später herausfinden würde, doch von den Erfahrungen profitiert zu haben? Wer hätte gedacht, dass die selbe Person es sechs Jahre später--nun etwas älter und nicht mehr ganz so ängstlich--wagen würde, wieder einmal alles Bekannte und Vertraute hinter sich zu lassen und in ein fremdes Land zu fliegen, und diesmal sogar freiwillig, ganz allein, mit sehr viel weniger Gepäck und fast doppelt so weit weg? Wer hätte gedacht, dass sie sich freuen würde, dass sie dankbar sein würde für die Gelegenheit, dass sie dem Abenteuer mutig und voll Vorfreude entgegenblicken würde?
16.2.2006: Frankfurt-Dubai-Sydney.
So here I am, again sometimes wishing to wake up an be back at home, again longing to see all my beloved friends, again having to get used to a foreign country. But I'm sure that this will again be a great experience and that someday I will be happy to have been here!

P.S.: Hab heute meine erste Kakerlake erfolgreich beseitigt!
P.P.S.: Neue Fotos auf der Fotoseite!

26 Februar 2006

Sydney

Heute war ich das erste Mal wirklich in der City. Mit ein paar Kommilitonen hab ich mich umgeschaut im Zentrum der 4 Millionen Stadt mit dem berühmtesten Opernhaus und einem der schönsten Häfen der Welt. Und ich muss sagen, er ist schon wirklich ziemlich hübsch, der Hafen mit Blick auf die Skyline, das Meer, die Harbour Bridge und auch die interessante Oper! Aus der Nähe allerdings sieht die Oper schon alt und etwas heruntergekommen aus... Und überhaupt ist die Stadt nicht besonders sauber, eine Großstadt eben!
Abends wollten wir dann noch in eine Kneipe. Das ist schon krass hier, wie in Deutschland vor der Disco stehen die jungen Leute Schlange und warten darauf, dass ihre Ausweise kontrolliert und sie herein gelassen werden (man muss 18 sein). Außerdem wird man mit einem Metalldetektor untersucht und Rucksäcke werden kontrolliert (meine leere Wasserflasche durfte nicht mit rein). Und das ist vor jeder Kneipe so! Scheint aber auch nötig zu sein, denn innen drin saufen sich die Leute die Hucke voll. Die Pubs hier werden auch "Abfüllhallen" genannt. Wie ihr euch denken könnt, hat's mir da nicht so besonders gut gefallen, und wir haben uns bald einen ruhigeren Ort gesucht...
Das war mein erster Tag in Sydney und jetzt gehe ich ins Bett! Gute Nacht!

Besuch aus Deutschland

Zu meiner großen Freude hatte ich heute lieben Besuch von einer Freundin aus Deutschland. Sie ist schon seit einem halben Jahr zum Work&Travel in Australien unterwegs und fliegt am Donnerstag wieder heim, ihr letzter Stop ist Sydney. Wir haben ganz viel gequatscht und sogar zusammen gekocht - für mich das erste Mal selbstgekochtes Essen seitdem ich hier bin... War sehr lecker!
Abends waren wir dann zusammen beim Gottesdienst der Unichurch, das ist die Studentengemeinde meiner Uni. Die Gemeinde hat ca. 140 Studenten, die sich Sonntags zum gemeinsamen Gottesdienst und unter der Woche in kleineren Gruppen treffen. Der Gottesdienst war schön (wir haben flotte Lieder gesungen :-) ), nur von der Predigt hab ich nicht so wahnsinnig viel verstanden, da der Pastor so schnell geredet hat. So eine Studentengemeinde hat schon was (man spart sich die Generationenkonflikte in Fragen Schlagzeug, Liedgut u.s.w.), aber trotzdem fällt es mir schwer, das als "richtige Gemeinde" anzuerkennen. Es fehlen die Kinder, die Familien, die älteren Leute, die verschiedenen Gruppen... Sicherlich hat alles Vor- und Nachteile. Wenigstens lerne ich mal endlich ein paar Leute kennen. Sicherlich werde ich mir auch andere Gemeinden anschauen.
Morgen geht die Uni richtig los. Und ansonsten kann ich nur sagen: Ich vermisse euch!

27 Februar 2006

My first day at Uni

Sooo, heute ging die Uni also richtig los... Ich hatte zwei Vorlesungen, eine Mathe über Graphentheorie und eine Informatik über Computernetzwerke. Die Vorlesungen selbst liefen eigentlich genauso ab wie in Deutschland. Mathe an der Tafel, eine Serie von Definitionen, Sätzen und Beweisen, nächste Woche gibt's auch ein Übungsblatt... Informatik mit PowerPoint-Präsentation und Programmieraufgaben. Ich bin gespannt, wie's weitergeht...
Ansonsten hatte ich einen netten Abend mit meinen beiden Mitbewohnern (es gibt jetzt einen Putzplan :-) ) und wurde in eine australische Tradition eingeführt: TimTams mit Tee. TimTams sind ziemlich leckere (und teure!) Schokokekse (zwei Kekse mit einer Schicht Schokolade dazwischen und einer Schicht Schokolade außenrum). Man beißt zwei gegenüberliegende Ecken ein Stückchen ab, taucht das eine Ende in den Tee (oder Kaffee) und saugt am anderen Ende, bis der Keks ganz durchgeweicht ist. Gerade bevor er auseinanderfällt, steckt man ihn in den Mund. Ist schon eine komische Sache, schmeckt aber tatsächlich recht lecker :-)
Ansonsten hab ich bereits weitere Kakerlaken erlegt, allerdings war ich vorbereitet: hab eines von diesen hochgiftigen Insektensprays gekauft, das wahrscheinlich Krebs und was weiß ich noch alles verursacht. Aber diese Viehcher sind mir dann doch zu ekelig, um sie jedes Mal mit einem Glas einzufangen und rauszutragen (kaputt machen darf man sie nicht, da sie ihre Eier in sich tragen und diese sonst überall verteilen), und außerdem sind sie auch ganz schön schnell.
And the picture of the day is: Ich sag nur LINKSVERKEHR!!!

28 Februar 2006

Chaos und gutes Essen

Keine Ahnung, ob's für euch langsam langweilig wird, aber ich war heute natürlich wieder in der Uni. Leider ist dort alles ein rechtes Chaos, denn ich brauche einen Betreuer für die Studienarbeit, die ich schreiben muss, und den hatte ich eigentlich schon, aber er hat jetzt doch keine Zeit, und sonst scheint es niemanden zu geben, der sich kompetent genug fühlt, eine Arbeit über Kryptographie zu betreuen. Das ist schon recht ärgerlich, denn ich möchte sehr gerne Kryptographie machen und das war auch ein Grund, warum ich diese Uni gewählt habe. Naja, vielleicht ergibt sich ja noch was... Auch sonst gibt es so einige organisatorische Probleme, da die Mathematiker nicht mit den Informatikern kommunizieren. Warum sollte es in Australien auch besser sein als in Deutschland. Heute habe ich also den halben Tag damit verbracht, von einem Ende des Campus zum anderen zu rennen und wieder zurück.
Ansonsten hatte ich eine Vorlesung über Modellierung - sehr interessantes Thema, aber nerviger Dozent! Er kommt daher mit Gruppenarbeit und Literature-Research-Projects. Welcher Mathestudent lässt sich gerne auf sowas ein!?!! Dann hatte ich noch Algebra, aber da werde ich wohl nicht mehr hingehen (ich dachte erst es wäre gut, Algebra nochmal zu machen, da unsere Algebra-Vorlesung ja leider nicht so wahnsinnig viel getaugt hat), das Niveau war ungefähr das von Lineare Algebra I (1. Semester).
Heute abend war ich bei einer von der Unichurch zum Essen eingeladen - zusammen mit noch ein paar anderen Mädels. Es war echt ziemlich nett, und es gab das beste Essen, das ich bisher in Australien gegessen habe: vegetarisch gefüllte Canelloni, Salat, Knoblauchbrot und Eis zum Nachtisch. Echt lecker!
Das heutige Foto ist ganz besonders für Anne und Ida:Das Sydney Children's Hospital ist gleich neben der Uni und ich gehe mindestens zweimal täglich dran vorbei! Ich muss immer an euch denken!
Okay, good night everyone!